Traditionelle Chinesische Medizin

TCM

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) erhebt bei jedem Krankheitsbild eine umfangreiche Anamnese. So kann das Symptom behandelt und gleichzeitig oder danach, die Ursache behoben werden. Das ist das Ziel der Behandlung, die sich aus Akupunktur, chinesischer Arzneitherapie und Ernährungsberatung zusammensetzt. Auch Körperübungen (Qigong) gehören zu den fünf Säulen der TCM. 

 Akupunktur

Die Akupunktur unterstützt, reguliert und harmonisiert den Qi-Fluss des Körpers. Eine Sitzung findet über 30 Minuten in Ruhe oder mit entspannender Musik statt.

Arzneimitteltherapie

Die chinesischen Arzneimittel sind größtenteils spezifisch aufbereitete Pflanzenbestandteile, die über zweitausend Jahre hinweg erprobt worden sind. Viele klassische Rezepturen finden heute Anwendung. Eine Rezeptur wird immer individuell erstellt und in der Regel in Form eines Dekoktes eingenommen. Daneben gibt es noch die Möglichkeit der Verabreichung von Tropfen, Granulaten oder Fertigpräparaten. Welche Form sich für Sie eignet, wird in der Behandlung besprochen. 


Ernährungsberatung

Die Ernährungslehre der TCM unterscheidet sich wesentlich von der gängigen westlichen Ernährungslehre. Die Konstitution der Menschen ist unterschiedlich, daher können auch die Empfehlungen zur Ernährung unterschiedlich ausfallen. In der TCM hat die tägliche Ernährung einen hohen Stellenwert.


Qigong

Qigong (Arbeit mit der Lebensenergie) sind Körperübungen, die das Immunsystem stärken, Symptome lindern, Erkältungen austreiben, Schmerzen und Verspannungen lösen können. Bereits nach kurzer Anwendung bemerken Sie Verbesserungen. Üben Sie regelmäßig, hebt sich Ihr Alltagsniveau merklich. Eine hervorragende Ergänzung der Therapie.

 

Anwendungsgebiete

Sie sind breit gefächert. Jede Person, die an einer Krankheit leidet, kann eine TCM-Therapie in Anspruch nehmen. Je nachdem worum es sich handelt und wie weit die Erkrankung schon fortgeschritten ist, wird die Behandlung mehr oder weniger erfolgreich sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob bereits eine schulmedizinische oder eine andere Therapie erfolgt und ob eine Hausmedikation besteht. 
Auch jene, die eine Stressminderung oder eine Verbesserung des Wohlbefindens wünschen, ohne eine fassbare Erkrankung zu haben, können vorstellig werden. 
Damit Sie sich einen Eindruck verschaffen können, finden Sie im Folgenden eine unvollständige und ungeordnete Auflistung gängiger Beschwerdebilder.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie behandelt werden können, kontaktieren Sie mich gerne. 

Überblick

Migräne, Stresskopfschmerzen, akute und chronische Nackenschmerzen, Gelenkbeschwerden, akute und chronische Rückenschmerzen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Fibromyalgie, Sodbrennen, Rheuma, Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis, Allergien.
Herzrasen, Unruhe, Herzrhythmusstörungen, Schwäche, Fatigue-Syndrom, Burnout, Übergewicht, Untergewicht, Menstruationsbeschwerden,  Kinderwunsch, Unterstützung nach der Geburt und im Wochenbett (z.B. bei Schwäche, Abgeschlagenheit, Schmerzen..) Wechseljahresbeschwerden, psychische Belastungen, Depression, Reizbarkeit, Bluthochdruck, Stressbewältigung, Schlafstörungen, Nebenwirkungen einer Chemotherapie, Unterstützung von Tumorbehandlungen. 

U.v.m.

Trauma

Behandlung nach Sportunfällen, Prellungen und Verstauchungen. Unterstützung der Knochenheilung bei Brüchen. Minderung von Schmerzen und Schwellung nach Operationen. Behandlung nach Bauchoperationen. 


Kinder

Kinder brauchen ihre gesamte Energie zum Wachsen. Wenn sie von einem Reiz (siehe unten) getroffen werden, knicken ihre Energien ein. 

Dies kann Verschiedenes zur Folge haben, z.B. oft ein schwaches Immunsystem. Aufgrund dessen kommt es zu wiederkehrenden Erkältungen. Oft führen einfache Erkältungen dann gleich zu einer Bronchitis. Als weitere Folge kann trockener Husten auftreten, der den Schlaf raubt oder chronischer produktiver Husten, der das Kind tagsüber kränklich wirken lässt. Diese Situation verhindert das Wiedererstarken des Immunsystems. 

Die Therapie erfolgt bei kleinen Kindern (ab dem Säuglingsalter) mit Tropfen, bei größeren auch mit Akupunktur. In der Regel lässt sich diese Situation sehr gut und recht schnell beheben. Das Immunsystem wird wieder hergestellt.

Auslöser (Reiz, Pathogen)

Das energetische System des Kindes kann sowohl durch einen Infekt als auch durch emotionale Überforderung (kurzfristig und chronisch) in Mitleidenschaft gezogen werden. Ebenso ist ursächlich eine chronische Fehlernährung möglich. Eine Schwächung des Immunsystems, wie sie oben beschrieben ist, kann die Folge sein, aber auch andere Störungen können auftreten. Bei Bedarf wird in der Behandlung näher darauf eingegangen.


Weitere

Allergien, Asthma, Bronchitis, akuter und chronischer Husten, Erkältungen und Erkältungsanfälligkeit, Ergüsse der Ohren, Rekonvaleszenz nach einer Erkrankung, chronische Müdigkeit und Antriebslosigkeit nach einer Erkrankung, Long-Covid,  Depression, Wut und Reizbarkeit, Enuresis, Bauchschmerzen, akuter und chronischer Durchfall, Übergewicht, Untergewicht, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Urtikaria..) u.a.

All diese Beschwerden können natürlich auch Erwachsene betreffen.